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Graphische Literatur...

...war nie meine Leidenschaft, auch wenn ich als Kind tonnenweise Mickey-Maus- und Fix-und-Foxi-Heftchen verschlungen habe. (Und hat's mir vielleicht geschadet?!) Trotzdem fand ich es spannend zu überlegen, wie man Fotos automatisch in cartoon-artige Darstellungen überführen könnte.

Doch wodurch zeichnen sich Cartoons -- rein graphisch betrachtet -- aus? Nun, typischerweise werden die Umrisse von Objekten durch dünne, schwarze Linien angedeutet, und es wird in der Regel eine eher eingeschränkte Palette meist recht kräftiger Farben verwendet. Liegen die darzustellenden Objekte in Form von 3D-Daten vor, ist es nicht all zu schwierig, diese Kriterien beim Rendern zu erfüllen; verschiedene Verfahren zum sogenannten Toon- oder CEL-Shading sind hier wohl etabliert (wenn auch POV-Ray leider kein solches Verfahren beherrscht). Bei 2D-Bildern hingegen ist (zumindest ohne trickreiche Mustererkennungsverfahren) kaum automatisch zu ermitteln, zu welchem Objekt ein Pixel gehört; Sprünge im Farbverlauf können jedoch Hinweise darauf geben, über welchen Bildbereich sich verschiedene Objekte erstrecken.

Vorher - nachher

Hier ein paar Bilder aus meinen beiden Testbild-Serien (eingescannte Dias von meinem Peking-Aufenthalt 2002 und Digitalfotos von unserem Sylvester-Urlaub 2005/2006 in Worpswede) vor und nach der Cartoonisierung mit verschiedensten Parametern. Die Ausgangsbilder wurden vor der Cartoonisierung auf eine Größe von 640x480 Pixeln herunterskaliert; die hier gezeigten Bilder sind pro Dimension noch einmal um den Faktor zwei verkleinert.